Albrecht Fendrich, in Sulz am Neckar geboren studierte Malerei an der Kunstakademie Stuttgart bei K. R. H. Sonderborg. Seine scheinbar abstrakten Bilder, in denen unvermittelt Fragmente der Realität auftauchen, wirken einerseits ungewohnt, neuartig und sind dem Betrachter doch seltsam vertraut. Fendrich produziert sie als Pigmentprints auf großformatigen Leinwänden und im kleineren Format auf Fotobütten. In den auf diese Weise entstandenen Schwarz-Weiß-Arbeiten löst sich die gewohnte Ansicht einer Autobahnraststätte, einer U-Bahnstation oder eines Parkhauses auf, um nach den Worten des Stuttgarter Journalisten Reinhold Urmetzer, „neue Räume voller Musik und Poesie zu eröffnen“.
In neuerer Zeit entstehen auch farbige Arbeiten wie zum Beispiel die Stuttgarter Serie "Halte-Stellen" (2021-22), oder die Serie "Betonwaren"( 2022), deren Motive aus dem Kißlegger Betonwerk Rinninger stammen.